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Abschriften alter Urkunden


von Hermann Schmidt


Barkhausen:

991 schenkte Otto II. (983-1002) der bischöflichen Kirche zu Minden die Forste „Huculinhage“ (Heisterholz, Nordholz), „Stiuringo“ Wald (Stemmerwald, Mindener Wald) und den am Westufer der Weser gelegenen Teil des Süntelwaldes, das Wiehengebirge.

1270 als Zeuge genannt „ Johannes de Barchusen”

1325 Bischof Ludwig (1324-1346) gewährt seinem Domkapitel Güter, darum „Curiam Conradi de Barkhusen.“

1460 Tribbe: Deinde ad meridicum in monte Wedegonis sunt rituale capel sanctae Margaretae et Barchkerken,de quibus prias est dictum. Item sub Berchkerken est una habitatie, quae dicitus Haddenhusen et es Ludolfi de Monichhusen.
Item inde est una alva habitatio et dicitus Colte et est istoru Grapendorpe“.

Aulhausen:

1159 verpfändet Bischof Werner (1146-1173) zu Minden den Zehnten zu Oulhusen an die Kirche St. Martini zu Minden.

1187 verkauft Tetmer (11 85-1206) Bischof zu Minden ein Haus in Oulhusen an den Stift Martini Minden.

1306 Rückfall von Gütern des Wichgrafen Amtes an das Stift Marie sedicat Oulhusen.

2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Verzeichnis was der Wichgraf und einige Meyer(villici) dem Bischof a.d. Kirche entrichten de Ovelhusen.


25.7.1317 (1317) aus „Urkunden des Bistums Minden 1301/1325

Bündnis des Vogtes Wedekind vom Berge (Wedigenstein) mit der Stadt Minden gegen Justacius von Slon, (1302-17), Domherr zu Minden und Archdiakon zu Lohe) Wedekind vom Berge war Vogt der Vogtei „Zwischen Berg und Bruch“, die zum Amt Hausberge des Bistums Minden gehörte.

Ich voget Wedekint, en edele iunchere tzo dem Berge, dö kundich allen, de dessen bref horet unde set, dat ich mich tzo der stat von Minden verbunden hebbe unde se oppe dem huse to dem Wedegenstene to haldene unde en to helpene, war ich mach, mit aller helpe weder Sacius (statt Statius) von den Slon und weder de nu sine helpere sint unde de noch sine helpere werden mogen in dessem orloge unde ouch weder alle, de en unde sine helpere in dessem orloge huset unde hovet. Unde hebbe ouch gelovet, dat ich mit den vorsprokenen Stacius unde mit sinen helperen nicht sonen sol noch vreden, it ne sy mit vullen willen der stades von Minden. Oppe dat desse rede vast sy unde blive, so is min ingesegele an dessen bref gehechtet. Dit is gemaket und gevestenet na Godes bort dusent iar drehundert iar unde in deme sevensteyden iare to sunte Jacopes dage.
Gerhard Edelvogt vom Berge und sein Sohn Wedekind.

Avelhausen, Oulhusen urkundlich erwähnt 1305, 1306.
Aus einem Vertrag zwischen der Stadt Minden und dem Vogt Wedekind vom Berge. 22. Mai 1323.
„De vischere von unser stat ne solen nigth vischen mit groten netten thvisschen den segraven unde den kulen.“
segraven, Seigraben, nördlich der Windmühle in den Koppelwiesen


Aus „Die Ortschaften der Provinz Westfalen bis zum Jahre 1300
von Dr. Schneider, Münster

Aulhausen, Ortschaft in der Landgemeinde Barkhausen/Porta
Oulhusen 1159 verpfändet Bischof Werner von Minden den Zehnten zu Aulhausen an die Kirche St. Martini zu Minden.
1187 verkauft Tetmar, Bischof zu Minden ,ein Haus in Aulhausen an das Stift Martini in Minden.

Biemke, Bienbeke 1276
Dehme, 1088
Häverstädt, 1058-80 schenkt der Mindener Bischof Egilbert dem Moritzkloster in Minden 3 Mansen in Hevercsid

Wittekindsburg
„castellum Wedegenburch“ 993;
„mons Wedegonis“, 1000;
„ecclesia beate Margarete in Widegenberg“, 1224;
993 gründete hier der Mindener Bischof Milo andere Stelle, wo sich die Klause der heiligen Thetwief befand. Benediktinerinnenkloster, das Otto III. in diesen Jahre in Schutz nahm, im Jahre 1000 verlegte der Mindener Bischof Ramward das Kloster nach Minden St. Marien.

Wedigenstein „Justacius miles dictus Weke castellanus in Wedeghensteyn“ 1272-1301 ( Westfälische Urkunden Band VI Nr. 1013)